dHealth 2025 zeigt Zukunft von KI, Daten & Ethik im Gesundheitswesen

(c)Dénes Erdős

Die dHealth 2025 fand am 6. und 7. Mai im Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn in Wien statt und bot eine zentrale Plattform für den interdisziplinären Austausch rund um digitale Gesundheitstechnologien. Organisiert wurde die Konferenz vom AIT Austrian Institute of Technology, der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (ÖGBMT) sowie der UMIT TIROL – Universität für Gesundheitswissenschaften und -technologie. Die wissenschaftliche Leitung übernahmen Priv.-Doz. Dr. Günter Schreier (AIT) und Univ.-Prof. Dr. Ruth Ladenstein (St. Anna Kinderkrebsforschung).

Der erste Konferenztag startete mit hochkarätigen Keynotes. Elina Drakvik, Senior Lead bei Sitra, dem finnischen Innovation Fund, gab einen Einblick in die finnischen Aktivitäten zur Gesundheitsdatennutzung auch im Hinblick auf den European Health Data Space, während David Asturiol von der Europäischen Commission die geplanten Implementierungsphasen des European Health Data Space berichtete. Dr. Hannes Werthner, emerierter Professor der TU Wien widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Digital Humanism“ und reflektierte über die ethischen Implikationen der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Der Tag war geprägt von einer Vielzahl an Vorträgen und wissenschaftlichen Sessions, in denen aktuelle Forschungsarbeiten und Projekte vorgestellt wurden. Unter anderem wurden auch die neuesten Erkenntnisse aus den Smart FOX-Publikationen vom Projektleiter Klaus Donsa vom AIT vorgestellt. Am Abend lud ein Networking-Event beim traditionellen Heurigen „10er Marie“ zum informellen Austausch.

Der zweite Konferenztag setzte den Fokus auf Themen wie den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS), digitale Zwillinge, die Patient Journey sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Krankenhaus. Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Verleihung der Scientific Awards, bei der herausragende Beiträge in den Kategorien Masterarbeit, Dissertation und Poster ausgezeichnet wurden.

Den Abschluss der Konferenz bildete die Jubiläums-Keynote zum 50-jährigen Bestehen von OCG und ÖGBMT. Allan Hanbury von der TU Wien präsentierte unter dem Titel „AI in Digital Health“ spannende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Potenziale von KI im Gesundheitswesen – ein würdiger Ausklang für eine Veranstaltung, die den Puls der digitalen Gesundheitsforschung in Europa widerspiegelt.

Impressionen der dHealth2025: dHealth 2025 Gallery – dHealth

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